Exploration of Deutsch-Kamerun: a toponymic approach
In: Sprachwissenschaft und kolonialzeitlicher Sprachkontakt, S. 101-121
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In: Sprachwissenschaft und kolonialzeitlicher Sprachkontakt, S. 101-121
In: Fragen & Antworten
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 69, Heft 1, S. 45-71
ISSN: 1865-5386
Zusammenfassung
Die demografische Alterung führt langfristig zu einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial. Zur Deckung einer denkbaren Personallücke wird in der politischen Diskussion neben Zuwanderung auf die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren gesetzt. Der vorliegende Beitrag behandelt die Frage, wie quantitativ bedeutsam solche inländischen Personalreserven sind und untersucht, ob sie ausreichen würden, den demografisch bedingten Rückgang zu kompensieren. Dazu werden unterschiedliche Szenarien für die Erwerbsbeteiligung gerechnet, mit teilweise erheblich höheren Erwerbsquoten. Die Ergebnisse zeigen, dass der erwartete Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials damit nur gebremst werden kann, weil die demografische Basis, die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, schneller und langfristig stärker schrumpft, als die Erwerbsquoten steigen können.
Abstract: Higher Employment Rates Do Not Stop Declining Labor Supply
Demographic ageing is expected to reduce labor supply in the long run. This could result in a substantial labor shortage. Attracting migrants and promoting labor participation of females and older persons are subject of the public debate to mitigate the problem. Our study focuses on the question, whether domestic human resources will be sufficient to close the gap between future labor supply and demand. We simulate and analyze scenarios even using rather extreme assumptions regarding labor participation rates. The results show higher labor participation rates cannot compensate the demographic influence, as the working age population will shrink to a greater extend and faster than the participation rates.
In: Journal of Property Investment & Finance, Band 39, Heft 3, S. 256-282
PurposeWe investigate causes for the cost overrun and delay of the railway project Stuttgart 21. Besides, we try to forecast the actual costs and completion date at an early stage.Design/methodology/approachThe results of exploratory research show the causes for the cost overrun and delay of Stuttgart 21; we compare our findings with other railway projects. To estimate the costs at an early stage, the reference class forecasting (RCF) model is applied; to estimate the time, we apply an OLS regression.FindingsWe find that the following causes are relevant for the cost overrun and delay of Stuttgart 21: scope changes, geological conditions, high risk-taking propensity, extended implementation, price overshoot, conflict of interests and lack of citizens' participation. The current estimated costs are within our 95% confidence interval based on RCF; our time forecast underestimates or substantially overestimates the duration actually required.Research limitations/implicationsA limitation of our approach is the low number of comparable projects which are available.Practical implicationsThe use of hyperbolic function or stepwise exponential discount function can help to give a clearer picture of the costs and benefits. The straightforward use of the RFC for costs and OLS for time should motivate more decision-makers to estimate the actual costs and time which are necessary in the light of the rising demand for democratic participation amongst citizens.Social implicationsMore realistic estimates can help to reduce the significant distortion at the beginning of infrastructure projects.Originality/valueWe are among the first who use the RCF to estimate the costs in Germany. Furthermore, the hyperbolic discounting function is added as a further theoretical explanation for cost underestimation.
In: IAB Forschungsbericht : Aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 11/2010
"Der Beitrag untersucht, wie sich die Stille Reserve in jüngerer Vergangenheit entwickelt hat und welche Rolle dabei die einschneidenden Änderungen aufgrund der Arbeitsmarktreformen des Jahres 2005 (Hartz IV) hatten. Ausgangspunkt sind die vom IAB im Jahr 2005 veröffentlichten Schätzungen. Auf der Basis der damaligen Schätzgleichungen wurde mit neuen Datenpunkten die Stille Reserve bis 2007 berechnet. Entgegen der Erwartungen stieg nach den vorliegenden aktualisierten Schätzungen die Stille Reserve trotz der Arbeitsmarktreform im Jahr 2005. Vor allem hat die Stille Reserve der unter 25-Jährigen und der deutschen Frauen in 2005 deutlich gegenüber 2004 zugenommen. Dagegen sank die Zahl der Älteren (ab 50 Jahre) sowie die der deutschen Männer in der Stillen Reserve relativ stark. Der etwas überraschende Anstieg der Stillen Reserve dürfte damit zusammenhängen, dass verschiedene Effekte zum Tragen kommen. Einerseits sollte die Hartz IV-Reform mit einem verstärkten 'Fordern und Fördern' dazu führen, dass sich grundsätzlich erwerbs- und arbeitsfähige Menschen, die bislang weder arbeitslos gemeldet noch erwerbstätig waren, bei den Arbeitsagenturen melden. Andererseits haben die in der Öffentlichkeit verbreiteten, sehr negativen Meldungen zu Hartz IV möglicherweise viele Menschen veranlasst, sich nicht zu melden. Außerdem steckt ein nicht unerheblicher Teil der Stillen Reserve in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, ist damit erfasst und wird von Hartz IV auch nicht unmittelbar tangiert. Alles in allem zeigen die vorliegenden aktualisierten Schätzungen, dass es neben der offenen Arbeitslosigkeit immer noch eine nicht unerhebliche Stille Reserve an Personen gibt, die prinzipiell arbeitsbereit sind. Mit Daten der amtlichen Statistik wird die 'wahre' Unterbeschäftigung auch nach Hartz IV weiterhin ein ganzes Stück untererfasst." (Autorenreferat)
In: IAB Forschungsbericht : Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 18/2005
"Der Bericht präsentiert revidierte Schätzungen für die Stille Reserve und das Erwerbspersonenpotenzial Ostdeutschlands. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere die Erkenntnisse über die geringfügige Beschäftigung und integrieren diese für eine Korrektur der Erwerbsquoten des Mikrozensus, der Datenbasis der Potenzialrechnung des IAB. Außerdem wird zum ersten Mal das Erwerbspersonenpotenzial und die Stille Reserve in den neuen Ländern nach der Wende auf der Basis von nach Alter und Geschlecht strukturierten Potenzialerwerbsquoten ermittelt. Das neu geschätzte Erwerbspersonenpotenzial liegt durchgängig über den alten Schätzungen, während die neu berechnete Stille Reserve im Niveau niedriger ist. Damit wird die früher nicht vollständig erfasste geringfügige Beschäftigung aufgeteilt: Ein Teil war bereits in der Stillen Reserve enthalten, ein anderer Teil fehlte dem Erwerbspersonenpotenzial. Hervorzuheben ist, dass in den neuen Ländern seit der Wiedervereinigung kein sichtbarer Rückgang der Erwerbsbeteiligung erfolgte. Die Potenzialerwerbsquoten von Männern wie Frauen sind weiterhin auf hohem Niveau." (Autorenreferat)
In: IAB Forschungsbericht : Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 15/2005
"Der Bericht stellt revidierte Schätzungen für die Stille Reserve und das Erwerbspersonenpotenzial Westdeutschlands zur Diskussion. Datenbasis sind korrigierte Erwerbsquoten des Mikrozensus, die die geringfügige Beschäftigung besser berücksichtigen als die Orginal-Erwerbsquoten. Insgesamt wurden für 40 Subpopulationen 'Weighted Least Squares'-Regressionen mit Zeitreihen gerechnet. Es wurde mehr Wert auf eine inhaltliche Interpretation des Zusammenhanges gelegt als auf ein einheitliches Erscheinungsbild. Die Ergebnisse wurden intensiv auf Verletzungen der Voraussetzungen der Regressionsanalyse getestet. Die statistischen Tests und auch die graphische Analyse ergeben ein im Großen und Ganzen zufrieden stellendes Ergebnis. Von den insgesamt 40 Gleichungen weist keine einzige gravierende statistische Schwächen auf, obwohl sicherlich einige 'verbessert' werden könnten. Als Ergebnis kristallisierte sich heraus, dass die Stille Reserve nun im Niveau deutlich unter den früheren Schätzungen liegt. Dagegen ist das Erwerbspersonenpotenzial sogar höher als nach den Berechnungen von Thon/ Bach aus dem Jahr 1998. Dies wird so interpretiert, dass ein Teil der früher untererfassten geringfügigen Beschäftigung bereits in der Stillen Reserve enthalten war, ein anderer Teil dem Erwerbspersonenpotenzial aber noch fehlte. Jetzt dürfte die geringfügige Beschäftigung besser in der IAB-Potenzialrechnung integriert sein." (Autorenreferat)
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 17/2007
"Die vorliegende Arbeit untersucht, wie stabil die Ergebnisse der jüngst
vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung veröffentlichten Berechnungen
zur Stillen Reserve für den Zeitraum von 1970 bis 2002 hinsichtlich
der zentralen Modellannahme über die Höhe der Vollbeschäftigung
sind. Dazu wurden mit einem Simulationsmodell die ursprünglichen
Vollbeschäftigungswerte schrittweise um 1 bis 20 % nach oben und unten
erhöht resp. gesenkt. Stützzeitraum für die Simulationsrechnungen waren
die Jahre von 1980 bis 2002. Die Berechnungen beziehen sich auf die alten
Bundesländer.
Es zeigten sich die erwarteten Ergebnisse. Natürlich steigt bzw. sinkt der
Umfang der Stillen Reserve je nach Vollbeschäftigungsannahme, aber die
generelle Entwicklungstendenz bleibt unverändert. Bei den Strukturen
deuten sich kleinere Einflüsse der Vollbeschäftigungsannahme an. Extremere
Annahmen bzgl. der Vollbeschäftigung wirken sich aus, weil der Arbeitsmarkteinfluss
auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Ausländern
etwas stärker ist.(...)" [Autorenreferat]
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 31/2008
"Forecasts show a substantially decreasing and ageing labour force in Germany. This paper provides a decomposition of the projected change in the overall labour force into three parts. The first, called the 'demographic component', shows the effects of fertility, mortality and a changing age structure of the population. The second effect is the migration component. This part is due to the cumulative net inflow of migrants, but includes their reproductive behaviour as well. Changes in the participation rates give the third effect, the participation component. The decomposition was conducted by comparing different labour force scenarios until 2050. The method can easily be extended for decomposition into more than three factors. Not surprisingly, the downward trend in the labour force is attributable only to population effects. Ageing of the baby-boom generation and low birth rates both are the responsible factors behind. Neither a strong increase in labour force participation nor large immigration flows can halt this trend in the labour force. As the age structure is almost given and increasing fertility rates only have positive effects in the very long run, the projected decline in the labour force should be taken as a fact." (author's abstract)
In: IAB Forschungsbericht : Aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Band 6/2009
"Projektionen der Arbeitskräftenachfrage werden seit einiger Zeit vom regionalen
Netzwerk des IAB erstellt. Eine ähnlich regional differenzierte Projektion des Arbeitskräfteangebots durch das IAB fehlt bislang noch. Zum einen fehlen teilweise
die erforderlichen Daten auf regionaler Ebene. Zum anderen spielen aber auch Beschränkungen bei der Kapazität eine Rolle. Aus diesen Gründen diskutiert der vorliegende Beitrag am Beispiel des Saarlandes die Frage, ob sich ein vereinfachender
Ansatz für einzelne Bundesländer eignet, der eventuell auch für Schätzungen des
künftigen Erwerbspersonenpotenzials anderer Bundesländer verwendet werden
kann. Eine Vorausschätzung des Arbeitskräfteangebots basiert auf den zwei Grundbausteinen Bevölkerungsprojektion und projizierte Erwerbsquoten. Als Bevölkerungsprojektion wird im Weiteren die vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern gemeinsam erstellte länderspezifische '11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung' zugrunde gelegt. Die Schätzung und Projektion der Erwerbsbeteiligung für das Saarland steht im Mittelpunkt dieses Berichts. Grundlage sind die vom IAB projizierten Potenzialerwerbsquoten für Westdeutschland, denn es wurde kein wesentlicher struktureller Unterschied zwischen der Erwerbsbeteiligung im Saarland und im Bundesgebiet West gefunden. Bei gleicher Arbeitslosigkeit würden die alters- und geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten des Saarlandes mit den entsprechenden Quoten aus dem Bundesgebiet West weitgehend übereinstimmen. Für die Projektion der saarländischen Potenzialerwerbsquoten konnten deshalb westdeutsche Projektionswerte übernommen werden. Das saarländische Erwerbspersonenpotenzial nimmt bis 2020 vergleichsweise moderat ab, geht aber nach 2020 stärker zurück. Insbesondere zwischen 2020 und 2030 nimmt es rasch ab. Dies ist eine Folge der alternden Baby-Boom-Generation. Damit bewegen sich diese Veränderungen im Saarland fast im Bundesdurchschnitt. Allerdings sinkt das saarländische Erwerbspersonenpotenzial etwas stärker als der Durchschnitt der westdeutschen Bundesländer. Die demographische Alterung wird auch das Erwerbspersonenpotenzial des Saarlands verändern. Statt wie heute die 40- bis 49-Jährigen, werden ab dem Jahr 2020
die 50- bis 59-Jährigen die zahlenmäßig stärkste Altersgruppe sein. Das saarländische Erwerbspersonenpotenzial unterliegt damit weitgehend den gleichen
demographischen Trends, wie sie für das gesamte Bundesgebiet gelten. Weder höhere Wanderungsgewinne noch eine extrem stark steigende Frauenerwerbsbeteiligung oder eine verlängerte Lebensarbeitszeit ('Rente mit 67') kann diesen Trend stoppen." (Autorenreferat)
In: Arbeitsmarkt kompakt, S. 50-68
Inhalt: D Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug; D.I Einführung und Resümee; D.II Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen; D.III Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit; D.IV Arbeitslosigkeit und Gesundheit; D.V Personen und Haushalte im Grundsicherungsbezug; D.VI Verfestigung von Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug; D.VII Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich; D.VIII Jugendarbeitslosigkeit im europäischen Vergleich; Literatur zu Kapitel D.
In: Handbuch Arbeitsmarkt 2013. Analysen, Daten, Fakten., S. 205-290
"In diesem Kapitel wird untersucht, welche Folgen der wirtschaftliche Aufschwung in den Jahren 2010 und 2011 und der künftige Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials für den Fachkräftebedarf in Deutschland hatte bzw. haben wird. Dabei wird zwischen dem Phänomen des 'Mismatch' - Engpässen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - und dem langfristigen, demografisch bedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials unterschieden." (Textauszug, IAB-Doku).
In: Handbuch Arbeitsmarkt 2013: Analysen, Daten, Fakten, S. 205-290
Mit der verbesserten Lage am Arbeitsmarkt und dem aus demografischen Gründen zu erwartenden Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials gewinnt auch das Thema Fachkräftesicherung immer mehr an Bedeutung. Dieses Thema wird in Kapitel D ("Fachkräftebedarf: Analyse und Handlungsstrategien") eingehend behandelt. Dabei wird deutlich: Die Folgen des demografischen Wandels für den Arbeitsmarkt sind erheblich und es muss an vielen Stellschrauben gedreht werden, um diese abzumildern. Sowohl die Mobilisierung inländischer Potenziale als auch die verstärkte Zuwanderung von Fachkräften ist notwendig, um den Rückgang des Erwerbspotenzials spürbar abzufedern.